Das neue MS-Betriebssystem sammelt jede Menge persönlicher Daten. Diese
werden standardmässig erfasst ohne dass der Benutzer sein explizites
Einverständnis gibt.
Das Betriebssystem ist permanent mit dem Internet verbunden und lädt ständig
Informationen vom Computer auf die Server von MS:
- Über Sie selbst
- Ihr Gerät
- Wie sie Windows verwenden
- Persönliche Einstellungen
- Gespeicherte Programme
- WLAN-Netzwerknamen und Passwörter
- Besuchten WEB-Seiten
Und das beste kommt noch. Denn wenn Sie den persönlichen Assistenten
"Cortana" nutzen, willigen Sie ein, dass MS erfasst was man auf der Tastatur
eingibt, mithört was sie ins Mikrofon sprechen und erkennt was sie sich auf dem
Monitor anschauen. Einige Daten bleiben auf dem Computer, andere werden an MS
gesendet. Denn MS teilt die Daten mit Geschäftspartnern, mit Tochterunternehmen
und mit Verkäufern, die für sie arbeiten.
Wie können Sie nun das Datensammeln verhindern?
Sie können es einschränken wenn Sie selber aktiv werden. Beispielsweise vor
der Installation. Wählen Sie auf keinem Fall die "Expressinstallation" aus.
Sie können aber die Einstellungen auch nachträglich machen wie folgt:
- Klick auf Start-Knopf
- Klick auf Einstellungen
- Wählen Sie Datenschutz
- Deaktivieren Sie "Apps die Verwendung der Werbungs-ID für App
übergreifende Erlebnisse erlauben."
- Schränken Sie ein, welche Programme auf die Kamera und das Mikrofon
zugreifen können
- Klick auf dem Reiter "Spracherkennung, Freihand und Eingabe" um Cortana
das Sammeln von Daten zu unterbinden. Beenden Sie ebenso
"Kennenlernen".
Bin ich nun auf der sicheren Seite?
Falls Sie den neuen WEB-Browser Edge verwenden, dann stellen Sie noch
folgendes ein:
- Klick auf Einstellungen
- Deaktivieren Sie die Sicherheitslücken vom Flashplayer
- Deaktivieren Sie die Seitenvorhersage
Denn wenn diese eingeschaltet sind, sendet der neue WEB-Browser Edge den
gesamten Browserverlauf an MS zur Analyse und Vorhersage von WEB-Seiten, welche
Sie vermutlich als Nächstes aufrufen.